Waikiki – der Name schmilzt wie ein Löffel Eis auf der Zunge. Er schmeichelt den Sinnen wie ein Schluck Pina Colada. Waikiki Beach ist wohl der berühmteste Strand der Welt und ganzjährig Ziel für Touristen aus aller Herren Länder. Bedingt durch die Lage am nördlichen Wendekreis herrschen auf den hawaiianischen Inseln von Januar bis Dezember angenehm warme Temperaturen.

Warum Sie jede Hawaii-Reise in Waikiki beginnen sollten

Waikiki ist der ideale Ausgangspunkt, um die Insel Oahu zu erkunden. Zum einen liegt Waikiki nur wenige Kilometer vom Honolulu International Airport entfernt – dem Flughafen, auf dem die meisten Besucher ankommen. Zum anderen ist nirgendwo auf den sechs bewohnten Inseln Hawaiis die Hotel-Auswahl vergleichbar reich wie in Waikiki. Das gleiche gilt für Restaurants, Bars und sündhaft teure Läden.

Blick vom Balkon unseres Zimmers in Waikiki in Richtung Strand – Foto: Beate Ziehres

Blick vom Balkon unseres Zimmers in Waikiki in Richtung Strand – Foto: Beate Ziehres

Amerika lässt grüßen: Vorgarten des Hilton in Waikiki – Foto: Beate Ziehres

Amerika lässt grüßen: Vorgarten des Hilton in Waikiki – Foto: Beate Ziehres

Was es mit den Surfern in Waikiki auf sich hat

Waikiki heißt auf hawaiianisch so viel wie „spritzendes Wasser“. Diese Bezeichnung kommt nicht von ungefähr. Dennoch: Für hawaiianische Verhältnisse ist das Meer vor Waikiki relativ ruhig. Und so tummeln sich unzählige Menschen in den Wellen, um es Duke Kahanamoku, dem Vater des modernen Surfens, nachzutun. Der Gewinner olympischen Golds im Schwimmen lehrte seine Schüler im heimischen Waikiki schon um das Jahr 1900 das Surfen. Von hier aus hat die Kunst des Wellenreitens schließlich ihren Siegeszug um die Welt angetreten.

Waikiki: Suchbild mit Surfern: Es sind die schwarzen Punkte auf der Wasseroberfläche – Foto: Beate Ziehres

Waikiki: Suchbild mit Surfern: Es sind die schwarzen Punkte auf der Wasseroberfläche – Foto: Beate Ziehres

Der Sonnenuntergang: Höhepunkt des Tages in Waikiki

Wir haben das Surfen nicht probiert, sondern sind lieber geschwommen in Waikiki. Und da wir tagsüber unterwegs waren, haben wir den berühmten Strand ganz entspannt am späten Nachmittag kennengelernt. Ich persönlich liebe es, am Strand die letzten Sonnenstrahlen auszukosten. Auf Hawaii ist das ein besonderes Vergnügen. Das Licht und das Spiel der Wolken vor der tiefstehenden Sonne ergeben eine ganz besondere Stimmung.

Kann man sich Schöneres vorstellen, als hier in Waikiki im Wasser zu stehen? Nein! – Foto: Beate Ziehres

Kann man sich Schöneres vorstellen, als hier in Waikiki im Wasser zu stehen? Nein! – Foto: Beate Ziehres

Nicht nur in Waikiki, sondern auch auf den übrigen hawaiianischen Inseln haben wir beobachtet, dass die Menschen zum Sonnenuntergang an den Strand pilgern. Wenn sie nicht gleich den Tag am Meer bis zum Sonnenuntergang verlängern.

Quirliges Leben am Strand von Waikiki, bevor die Sonne versinkt – Foto: Beate Ziehres

Quirliges Leben am Strand von Waikiki, bevor die Sonne versinkt – Foto: Beate Ziehres

Und dann der Sonnenuntergang! Auf Hawaii habe ich mit die schönsten Sonnenuntergänge meines bisherigen Lebens erlebt. Das Feuerwerk der Farben sucht seinesgleichen.

Sonnenuntergang in Waikiki – Foto: Beate Ziehres

Sonnenuntergang in Waikiki – Foto: Beate Ziehres

Warum Waikiki auch nachts nicht schläft

Wenn die Sonne dann untergegangen ist, erwacht Waikiki erneut zum Leben. Fackeln werden entzündet, um den Nachtschwärmern stimmungsvoll den Weg zu leuchten. Die Besucher des Stadtteils von Honolulu bevölkern die Restaurants, Bars und teuren Boutiquen. Japanische Touristen, die gerne zu einem Kurzurlaub nach Hawaii kommen, machen sich in Bussen auf den Weg zum nächtlichen Sightseeing, um nachzuholen, was sie am Tag nicht geschafft haben.

Waikiki Beach: Fackeln in der Abenddämmerung – Foto: Beate Ziehres

Waikiki Beach: Fackeln in der Abenddämmerung – Foto: Beate Ziehres

Ich muss zugeben, dass ich die Japaner etwas beneide. Denn als Wochenendausflug kommt Hawaii leider für uns Europäer nicht in Frage. Nur wenige Ziele auf der Welt liegen weiter entfernt als Hawaii. 12.000 Kilometer trennen uns von den Inseln mitten im Pazifik, mehr als 4.000 Kilometer sind es von Honolulu bis zur kalifornischen Küste, 6.000 bis nach Japan.

Wie die ersten Siedler nach Hawaii kamen

Und wo ich gerade von beeindruckenden Entfernungen schreibe: Immerhin rund 5.500 Kilometer legten die ersten Siedler nach Hawaii zurück. Sie kamen zwischen dem zweiten und dem achten Jahrhundert unserer Zeitrechnung mit großen Auslegerkanus von den Marquesas-Inseln, zu denen auch Tahiti zählt – eine navigationstechnische Meisterleistung! Als Teil des polynesischen Kulturraums zählt der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten geografisch zu Ozeanien, also zu den Südseeinseln.

Ich packe meinen Koffer für Hawaii …

Wenn Sie nach Hawaii reisen, sollten Sie auf jeden Fall leichte Regenbekleidung einpacken. Obwohl wir im trockeneren Sommer in Hawaii waren, hat es immer mal wieder geregnet. Bis auf einige Ausnahmen reicht es aber, ein paar Minuten zu warten, bis der Regen vorbeigeht. Wenn er sich hartnäckig hält, hilft ein kleiner Ortswechsel. Schon ein paar Kilometer weiter strahlt die Sonne … Ein weiterer Trost: Der Regen ist warm ;-).

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