Kroatien Archive | Reiselust-Mag Reisetipps für Bestager Sun, 06 Oct 2024 20:26:51 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://www.reiselust-mag.de/wp-content/uploads/cropped-Logo-Reiselust-32x32.png Kroatien Archive | Reiselust-Mag 32 32 Hvar – eine der schönsten Inseln der Welt https://www.reiselust-mag.de/hvar/ https://www.reiselust-mag.de/hvar/#comments Sat, 15 Feb 2020 21:23:00 +0000 https://www.reiselust-mag.de/?p=4402 Zu den Sehenswürdigkeiten auf der Adria-Insel Hvar zählt Stari Grad, die älteste Stadt in Kroatien und zugleich UNESCO Welterbe. Doch es gibt noch mehr zu sehen auf Hvar.

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Urlaub in Kroatien bedeutet für mich: Entspannung pur, erstaunliche kulturelle Besonderheiten und wunderschöne Natur. Das Wasser der Adria trägt mich zu den wohl schönsten Inseln der Welt, es schaukelt mich in den Schlaf und erfrischt mich. Das Schönste: Ich brauche mich um nichts zu kümmern. Der Kapitän des Gulets Gardelin bestimmt den Kurs. Er bringt uns zu den Inseln Hvar und Brac. Das Schiff gleitet unter meist blauem Himmel von Bucht zu Bucht. Wir schwimmen im tiefblauen Wasser und ankern jeden Tag in einem anderen Städtchen. Gibt es erholsameren Urlaub? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, was entspannter wäre.

Hvar – eine der schönsten Inseln der Welt

Die Insel Hvar liegt vor Mitteldalmatien. Dreieinhalb Kilometer sind es von Hvar aus bis zur Insel Brac. Von der Insel Korcula ist Hvar etwas mehr als 14 Kilometer entfernt. Die nächste große Stadt auf dem Festland ist Split. Aus Split und aus dem italienischen Ancona kann Hvar mit der Fähre erreicht werden.

Die Insel ist bekannt für geschichtsträchtige kleine Städte, ihr mildes Mittelmeerklima, viele Sonnenstunden, ihre windgeschützten Buchten und den bezaubernden Duft.

Stari Grad, typisch dalmatinische Steinhäuser. Foto: Beate Ziehres

Typisch dalmatinische Steinhäuser in Stari Grad, Hvar.

Dieser rührt von den Lavendelfeldern, die einen beachtlichen Teil der Ackerflächen bedecken. Außerdem kultiviert man hier ebenfalls wohlriechenden Rosmarin, Oliven und Weinreben. Die Menschen leben aber auch vom Fischfang und vom Tourismus. Seit 1997 zählt Hvar laut einem Ranking des Traveller Magazins zu den 10 schönsten Inseln der Welt.

Stari Grad

In die engen Gassen in der Altstadt von Stari Grad und die alten, hohen Steinhäuser habe ich mich spontan verliebt. Stari Grad auf Hvar ist die älteste Stadt in Kroatien. Sie stammt aus der Zeit, als die Insel noch von Griechen bewohnt wurde und Pharos hieß. Auch die Siedlung – 384 v. Chr. gegründet – trägt den Namen Pharos.

Heute ist Stari Grad nach der Inselhauptstadt Hvar die zweitgrößte Stadt der Insel. Die südlich des Yachthafens gelegene Altstadt zählt zum UNESCO-Welterbe. Hierhin zieht es uns auch, nachdem unser Boot angelegt hat.

Hvar, Stari Grad, Gasse. Foto: Beate Ziehres

Laden mit regionalen Spezialitäten in der Altstadt von Stari Grad, Hvar.

Die Stimmung vor den vielen Lokalen am Hafen ist schon am frühen Abend hervorragend. Vor allem die Segler feiern hier feuchtfröhlich. Später werden sie die ausgelassene Party auf den Booten oder in den Discos in Hvar fortsetzen.

Wir halten es da lieber wie der Passagiere der kleinen Kreuzfahrtschiffe, die ebenfalls im Hafen von Stari Grad festgemacht haben: Wir bummeln durch die schmalen Gässchen, necken die Katzen, kaufen handgemachte Seifen und Shampoos, schnuppern an den Lavendelsäckchen, genießen in der lauen Luft einen Drink und später ein köstliches Abendessen aus der mediterranen Küche.

Laden mit regionalen Spezialitäten von Hvar in Stari Grad. Foto: Beate Ziehres

Laden mit regionalen Spezialitäten von Hvar in Stari Grad.

Stari Grad, Hvar. Platz. Foto: Beate Ziehres

Kleiner Platz in Stari Grad, Hvar.

Sehenswürdigkeiten in Stari Grad sind das Schloss Tvrdalj des Dichters Petar Hektorović, die Kirche St. Stjepan und der kleine Barockplatz Trg Skor.

Stari Grad, Hvar. Schloss Tvrdalj. foto: Beate Ziehres

Schloss Tvrdalj in Stari Grad, Hvar.

Die größte historische und kulturelle Attraktion auf der Insel ist die 2400 Jahre alte Ebene von Stari Grad. Die acht Hektar umfassende Ebene mit fruchtbaren Böden wurde schon von den alten Griechen landwirtschaftlich bestellt. Die Steinmauer, die das Land nach geometrischen Prinzipien aufteilt, ist bis heute erhalten. Die Hora genannte Ebene ist zusammen mit der Altstadt von Stari Grad Welterbe.

Stari Grad, Hvar, Hafen. Foto: Beate Ziehres

Blick vom Hafen zur Altstadt von Stari Grad, Hvar.

Stari Grad, Hvar. Kleines Kreuzfahrtschiff legt an. Foto: Beate Ziehres

Kleines Adria-Kreuzfahrtschiff legt in Stari Grad an.

Inselhauptstadt Hvar

An einem Tag, der wettertechnisch nicht so überzeugend anfängt, erkunden wir die Inselhauptstadt Hvar. Hier spielt sich Vieles rund um den ebenfalls bildhübschen Stadthafen ab. Fähren und kleine Adria-Kreuzfahrtschiffe machen an der Mole fest und spucken Touristen aus, die dann durch die schmalen Gassen der Altstadt bummeln.

Wir mischen uns unter die Menschen und lassen uns über den aus Marmor angelegten Kai treiben. Übrigens wurde sowohl der Kai als auch der geschützte Hafen Mandrač im 15. Jahrhundert angelegt. Heute schaukeln hier friedlich die Boote und ich kann den Finger nicht vom Auslöser nehmen.

Hvar, Stadthafen mit Booten. Foto: Beate Ziehres

Stadthafen von Hvar.

Hvar, Hafen. Foto: Beate Ziehres

Taxiboote im Hafen von Hvar, Kroatien.

Am kleinen Strand vorbei kommen wir zum Franziskanerkloster auf der Halbinsel Sridnji. Nach einer kurzen Besichtigung geht es zurück zum Stadtplatz Pjaca – dem Zentrum von Hvar. Hier befinden sich die wichtigsten Gebäude der Stadt: das wuchtige Arsenal mit dem Theater im ersten Stock, die Kathedrale Sv. Stjepan und die Loggia mit dem Glockenturm, ein Palast aus Zeiten venezianischer Herrschaft.

Hvar, Kroatien: Strand von Hvar im Schatten der Klosterkirche. Foto: Beate Ziehres

Strand beim Kloster in Hvar.

Hvar, Stadtplatz. Foto: Beate Ziehres

Stadtplatz Pjaca von Hvar, Kroatien.

Hvar. Stadthafen mit Booten, Loggia und Festung. Foto: Beate Ziehres

Blick über den Stadthafen von Hvar zur Loggia mit dem Glockenturm und zur Festung.

Dann nutzen wir einen schattigen Moment, um den Berg, auf dem die Festung Španjola thront, zu erklimmen. Steil führen ungezählte Stufen den Berg hinauf.

Als wir den mediterranen Kräutergarten unterhalb der Burg erreichen, denke ich schon, ich wäre oben. Doch ich irre mich. Es geht noch weiter hoch, jetzt jedoch nicht mehr über Treppen, sondern auf schmalen Serpentinenwegen zwischen Agaven und anderen stacheligen Gewächsen.

Hvar, Blick vom Kräutergarten unterhalb der Festung auf die Pakleni-Inseln. Foto: Beate Ziehres

Blick über den Kräutergarten unterhalb der Festung auf die Hvarbucht und die Pakleni-Inseln.

Richtig beindruckend ist die Aussicht über die Stadt, wenn man erst am Fuß der mächtigen Burgmauern steht. Vor der Stadt und der Einfahrt zur Hvarbucht liegen die  Pakleni-Inseln, was übrigens so viel wie Hölleninseln bedeutet. Die Inseln sind ein beliebtes Ausflugsziel mit Bademöglichkeiten im klaren Wasser und besonders unter Seglern bekannt.

Hvar. Blick von oben zu den Pakleni-Inseln. Foto: Beate Ziehres

Aussicht zu den Pakleni-Inseln.

Hvar, Festung Španjola. Foto: Beate Ziehres

Festung Španjola in Hvar, Kroatien.

Das Nachtleben der Stadt Hvar zieht inzwischen Leute aus aller Welt an. Es gibt ungezählte Bars, Strandbars, Clubs und Musiklokale in der Stadt. Doch auch am Tag hat die Gastronomie in der Stadt einiges zu bieten. Cafés mit Blick auf den Stadtplatz oder den Hafen und Restaurants in den engen Gassen der Altstadt laden zum Verweilen ein. Am besten schmecken hier Fischgerichte.

Hvar, Gasse mit Restaurants. Foto: Beate Ziehres

Gasse mit Restaurants in Hvar.

Jelsa auf Hvar

An einem sonnigen Nachmittag legen wir in der kleinen Hafenstadt Jelsa an. Hier herrscht um diese Zeit quirliges Leben. Die Menschen flanieren am Kai entlang oder genießen die Nachmittagssonne in den Restaurants, Bars und Cafés.

Jelsa, Hvar. Hafen. Foto, Beate Ziehres

Hafen von Jelsa auf Hvar.

Wir tun es ihnen gleich. Doch bevor wir uns zum Essen auf der Terrasse einer Konoba über dem Meer niederlassen und den Sonnenuntergang genießen, besuchen wir noch den Friedhof der 1600-Seelen-Gemeinde. Später bummeln wir um den großen Hafen, der von typischen dalmatischen Steinhäusern flankiert wird. Hier gibt es in Kneipen und Klubs ebenfalls ein reges Nachtleben.

Jelsa, Hvar. Friedhof. Foto: Beate Ziehres

Letzte Ruhestätte mit Meerblick – Friedhof von Elsa auf Hvar, Kroatien.

Jelsa, Hvar. Sonnenuntergang. Foto: Beate Ziehres

Sonnenuntergang in Jelsa, Hvar.

Jelsa, Hvar. Stadthafen bei Nacht. Foto: Beate Ziehres

Stadthafen von Jelsa, Hvar, bei Nacht.

Die Buchten von Hvar

Die kieferumsäumten Buchten von Hvar verfügen nur selten über einen Sandstrand. Meist sind sie steinig oder felsig. Das Wasser ist dafür tiefblau und klar – das sind die Vorteile. Gemeinsam ist allen Buchten von Hvar: Sie sind traumhaft schön.

Jelsa, Hvar. Bucht.

Weißsandige Bucht in Jelsa, Hvar.

Ich weiß nicht mehr, wie viele Buchten wir während unseres Urlaubs in Kroatien angesteuert haben. Es spielt auch keine Rolle. Wir sind von unserem Boot, dem Gulet Gardelin, ins frische, blaue Wasser gesprungen, haben ein Bad genossen und uns anschließend an Deck in der Sonne wieder aufgewärmt.

So auch in der Bucht von Vrboska. Allerdings sind wir hier von unserem Ankerplatz zum Strand geschwommen, haben uns ein Eis geholt und es im Schatten der Kiefern genossen. Nachdem wir eine Weile aufs Wasser geschaut hatten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Herrlich!

Hvar, Bucht von Vrboska. Foto: Beate Ziehres

In der Bucht von Vrboska, Hvar.

Hvar. Sonnenbad in der Bucht von Vrboska. Foto: Beate Ziehres

Sonnenbad an Deck in der Bucht von Vrboska, Hvar.

Abstecher nach Brac zum Traumstrand Zlatni Rat

Kroatien-Urlaubern kann ich einen Bootsausflug auf die Nachbarinsel Brac empfehlen. Von Vrboska aus ist es nicht weit zum Strand Zlatni Rat, dem größten und schönsten Strand in der kroatischen Adria. Zlatni Rat ist ein Naturdenkmal. Die etwa 500 Meter lange Landzunge ist feinsandig und verändert ihre Form durch die Wellen und die Meeresströmung. Der weiße Badestrand ist sehr beliebt und gut frequentiert, aber aufgrund seiner Weitläufigkeit nicht überfüllt.

Insel Brac, Kroatien, Strand Zlatni Rat. Foto: Beate Ziehres

Der Strand Zlatni Rat auf der Insel Brac, Kroatien.

Die beste Reisezeit für die kroatischen Inseln

Wir waren im September auf Hvar – eine Jahreszeit, die ich für eine Reise nach Kroatien nur empfehlen kann. Es ist oft angenehm warm, aber nicht heiß. Der große Touristenansturm ist im September vorbei. Er findet im Juli und August statt. Es heißt, dass die Monate Mai und Juni sowie September und Oktober optimal für eine Reise nach Hvar sind. Auch die Buchten und Strände sind in diesen Monaten nicht überfüllt. Und in den überaus sehendwerten Städten herrscht kein Gedränge.

Wer jedoch Touristenrummel auf den Straßen, in den Restaurants und an den Stränden liebt und gerne auf Hvar die Nacht zum Tag machen möchte, sollte im Juli und August kommen.

Alle Fotos: Beate Ziehres

Auch Trogir, die kroatische Stadt, in der wir zu unserem Törn nach Hvar und Brac ablegten, ist UNESCO Welterbe. Lesen Sie in meinem Beitrag, was es in Trogir zu sehen gibt.

Mehr Bilder von den Inseln Hvar und Brac sowie aus dem kroatischen Städtchen Trogir gibt es in meinem Beitrag „Deutschland, Italien, Kroatien: ein Reiserückblick in 11 Bildern“.

Die TOP 10 Sehenswürdigkeiten in Kroatien beschreibt Tina auf Urlaubsreise.blog.

Kreuzfahrten in Kroatien bietet der Charter-Spezialist Apollon-Tours an, beispielsweise auf dem Gulet Alisa.

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Stilvoll reisen auf dem Mittelmeer: ein Törn mit dem Gulet Gardelin https://www.reiselust-mag.de/stilvoll-reisen-mittelmeer-gulet-gardelin/ https://www.reiselust-mag.de/stilvoll-reisen-mittelmeer-gulet-gardelin/#comments Wed, 25 Apr 2018 10:49:56 +0000 https://www.reiselust-mag.de/?p=2041 Das Gulet Gardelin ist eine Art schwimmende Privatpension mit sterneverdächtiger Küche. Und: Der Kapitän brachte uns zu einigen der schönsten Stellen in der Adria. Eine Kreuzfahrt der besonderen Art.

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Es gibt viele Arten, zur See zu fahren. Etliche habe ich ausprobiert – vom Kreuzfahrtriesen über das Hausboot und den Luxuskatamaran bis hin zum Floß. Zu den stilvollsten Unterkünften auf dem Wasser zählt für mich ein Gulet. Wir hatten das Glück, zu einem Yoga-Törn auf das Gulet Gardelin eingeladen zu werden – ein unvergessliches Erlebnis!

Nicht nur die Erfahrung, den Tag mit Yoga zu beginnen und abzuschließen, prägte diese Reise. Der Kroatien-Törn auf dem Gulet setzte Maßstäbe für meine Vorstellung von einem Traumurlaub.

Das Gulet "Gardelin" (ganz rechts) im Hafen von Jelsa, Hvar – Foto: Beate Ziehres

Das Gulet „Gardelin“ (ganz rechts) im Hafen von Jelsa – Foto: Beate Ziehres

Das Gulet – ein traditioneller Motorsegler

Obwohl ich mich auf die Reise mit der Gardelin zumindest kurz vorbereitet hatte, war ich hingerissen von der Schönheit dieses Schiffs. Beim ersten Anblick an der Kaimauer des Altstadthafens von Trogir verliebte ich mich in die Gardelin. Inmitten einer Reihe von Luxusyachten und anderen traditionellen Holzschiffen zog das Gulet nicht nur meine Blicke, sondern auch die unbeteiligter Passanten magisch an.

Das Gulet Gardelin im Altstadthafen von Trogir– Foto: Beate Ziehres

Das Gulet Gardelin im Altstadthafen von Trogir– Foto: Beate Ziehres

Ein Gulet ist ein Motor-Segler mit zwei Masten, der nach traditioneller Art aus Holz gefertigt wird. Schon in der Antike baute man vor allem in der heutigen Türkei Gulets. Diese Schiffe verkehrten als Handelssegler vor der türkischen Küste. Sie beförderten Oliven, Wein und andere wertvolle Güter. Heute fahren Gulets fast ausschließlich unter Motor. Denn die Segeleigenschaften sollen mäßig sein und Segler, die Erfahrungen mit Gulets haben, selten.

Nun stehen wir also am Hafen und staunen über die Pracht des 1999 gebauten Schiffes, auf dem wir zur See fahren werden. Dennis Kuhlbars-Zachow, unser Gastgeber und Veranstalter des Yoga-Törns, kommt uns schon entgegen und hievt mit Hilfe des Bootseigners Alen die Gepäckstücke an Bord. Nun balancieren auch wir nach oben – am Anfang ist die Gangway wieder einmal etwas ungewohnt.

Wie man auf einem Gulet wohnt

Nach der Begrüßung durch Eigentümer und Crew nehmen wir die Kabinen in Augenschein und erleben die nächste Überraschung: Auch die Kabinen sind in dunklem Holz gehalten, sogar das rechteckige Bett ist aus Holz. Die Betten sind bezogen und es gibt weiche Handtücher in allen Größen. In der Nachbetrachtung kann ich sagen: Das Bett ist super und ich habe jede einzelne Nacht geschlafen wie ein Murmeltier!

Unser Bett auf dem Gulet Gardelin – Foto: Beate Ziehres

Unser Bett auf dem Gulet Gardelin – Foto: Beate Ziehres

Flauschige Teppichböden und ein vollwertiges Bad, das nicht mit den Nasszellen auf anderen Yachten zu vergleichen ist, vervollständigen die Illusion, in einem Hotel zu sein. Wenn da nicht das leichte Geräusch der Wellen wäre, die an die Bordwand schlagen …

Im Bad: die Dusche – Foto: Beate Ziehres

Im Bad: die Dusche – Foto: Beate Ziehres

Im Bad – Foto: Beate Ziehres

Im Bad – Foto: Beate Ziehres

Was es auf dem Gulet Gardelin zu essen gibt

Nachdem wir das Deck noch etwas ausgekostet haben, senkt sich die Nacht über Kroatien und Schiffskoch Neven bereitet unsere erste Mahlzeit an Bord. Ich weiß nicht mehr genau, was der Matrose an diesem Abend serviert hat. Aber es war der Auftakt eines einwöchigen Rausches für die Geschmacksnerven.

Alle Tage beginnen mit einem köstlichen Frühstück. Da wir uns vom Bett aus direkt zur ersten Yoga-Session des Tages an den Strand oder auf die Kaimauer begeben, haben wir auch gesegneten Hunger. Diesen weiß Neven mit knusprig gebratenen Spiegeleiern, Wurst, Käse, frischen Croissants, Orangensaft und ganz viel frischem Obst zu stillen.

Kaum sind die Frühstücksteller abgeräumt und die Leinen los, duftet es aus der Küche schon wieder verlockend: Das Mittagessen steht auf dem Herd. Oder zumindest ein Teil davon. Während wir rätseln, was es wohl geben wird, geht das Brutzeln munter weiter, bis irgendwann die Glocke übers Deck klingt und uns zum Essen ruft.

Mindestens drei Gänge kommen jeden Tag auf die Tische der Gardelin. Suppen, Salate, Nudeln und ähnliche Gaumenfreuden stellen die Vorspeise dar – die Ähnlichkeiten mit der oberitalienischen Küche sind unverkennbar.

Vorspeise auf dem Gulet Gardelin – Foto: Beate Ziehres

Vorspeise auf dem Gulet Gardelin – Foto: Beate Ziehres

Der Hauptgang besteht aus Fisch, Fleisch, ganz viel Gemüse und Kartoffeln – immer sehr schmackhaft zubereitet auf eine Art und Weise, die mir bis dato unbekannt war.

Fisch, Kartoffelsalat – Foto: Beate Ziehres

Fisch, Kartoffelsalat – Foto: Beate Ziehres

Gemüse – Foto: Beate Ziehres

Gemüse – Foto: Beate Ziehres

Dass Neven auch sehr guten Kuchen backen kann, stellt er aufs Eindrucksvollste unter Beweis. Kurz: Passagiere, die sich den Urlaub mit Kalorienzählen verderben wollen, sollten nicht auf der Gardelin buchen. Genießer sind hier hingegen richtig gut aufgehoben.

Die Mahlzeiten werden an zwei großzügigen Tischen auf Deck serviert, sodass wir uns nicht einmal während des Essens von den grandiosen Ausblicken trennen müssen.

Entspannung an Bord des Gulet Gardelin: Sonne, Meer und mehr

Ich für meinen Teil hatte zwei Bücher und etwas Arbeit mitgenommen für die Woche auf der Gardelin. Doch sobald ich an Bord war, hat ein Zustand tiefer Entspannung von mir Besitz ergriffen. Der Laptop blieb zugeklappt und die Bücher fristeten ihr Dasein in der Kabine.

Dafür: auf weichen Polstern in der Sonne dösen, die Aussicht auf die vorbeigleitende Landschaft genießen, einsame Buchten entdecken und davon träumen, was man hier anstellen könnte und in die dunkelblauen Wellen schauen.

So blau, das Meer ... – Foto: Beate Ziehres

So blau, das Meer … – Foto: Beate Ziehres

Gerne gibt der Kapitän des Gulet in einer traumhaften Bucht den Befehl, den Anker fallenzulassen. Dann ist es Zeit, von Bord ins frische Wasser zu springen, einfach nur zu planschen, zu schnorcheln oder an Land zu schwimmen und ein Eis zu essen.

Gerne genutztes Sportgerät an Bord ist das SUP. Das Board eignet sich bestens, um den Gleichgewichtssinn zu trainieren und stehend oder sitzend ein paar Runden um die Yacht zu drehen. Ein Vergnügen, das sich keiner entgehen lassen sollte! Die ambitionierten Yogis versuchen natürlich anspruchsvolle Posen auf dem Board. Gelungen! Und wunderschön anzuschauen.

Yoga auf dem SUP – Foto: Beate Ziehres

Yoga auf dem SUP – Foto: Beate Ziehres

Wer Lust auf ein Wanderabenteuer hat, findet auch hierzu in der Crew der Gardelin Verbündete. Auf Wunsch bringt der Skipper die Passagiere mit dem Beiboot an Land, damit sie den nächsten Hafen zu Fuß ansteuern können.

Shuttle-Service zum Land mit dem Beiboot – Foto: Beate Ziehres

Shuttle-Service zum Land mit dem Beiboot – Foto: Beate Ziehres

Der Abenteuerfaktor: Google und die Bewohner der Insel waren in unserem Fall unterschiedlicher Meinung über die beste Route. Wir haben einem alten Mann geglaubt. Der aber – wie sich später herausstellte – offensichtlich nur den Weg mit dem Geländefahrzeug kannte. Dennoch: Wir haben keine Sekunde des Fußmarsches bereut und wunderschöne Erinnerungen gesammelt.

Zu Fuß auf dem Weg zum Hafen von Sumartin – Foto: Beate Ziehres

Zu Fuß auf dem Weg zum Hafen von Sumartin – Foto: Beate Ziehres

Abendstimmung in Selca – Foto: Beate Ziehres

Abendstimmung in Selca – Foto: Beate Ziehres

Was die Gäste auf dem Gulet Gardelin sehen können

Unsere Tour startete in Trogir, einem liebenswerten, mittelalterlichen Hafenstädtchen bei Split. Von hier aus sind wir in Richtung Südosten aufgebrochen und haben die Inseln Brač und Hvar kennengelernt. Wir haben vor dem Traumstrand von Zlatni Rat und in einsamen Buchten geankert und gebadet – eine war schöner als die andere.

Leben an Bord eines Gulets – Foto: Beate Ziehres

Leben an Bord eines Gulets – Foto: Beate Ziehres

Wir konnten kleine Orte auf den Inseln erkunden, die Weltkulturerbe-Stadt Stari Grad und die ebenso quirlige wie beliebte Inselhauptstadt Hvar. Dass der Kapitän diese Route gewählt hat, war dem Wetter geschuldet.

Das Gulet Gardelin im Hafen von Stari Grad – Foto: Beate Ziehres

Das Gulet Gardelin im Hafen von Stari Grad – Foto: Beate Ziehres

Die Heimat von Schiffseigner Alen ist Zadar, weshalb er sich auch bestens in der Gegend nordwestlich von Trogir auskennt. Die Inseln, die historischen Städte, der romantische Fluss Krka und die Nationalparks Kornati und Krka – all das sind Ziele, die mit dem Gulet Gardelin angesteuert werden können.

Auf dem Gulet Gardelin: erstklassiger Service und Aufsehen garantiert

Sicherlich haben Sie schon einmal beobachtet, dass größere Yachten beim Einlaufen in den Hafen von einem oder mehreren Beibooten umkreist werden. Im Falle der Gardelin ist es Alen selbst, der ins Dinghi steigt und aufpasst, dass sein Schiff beim Anlegemanöver keinen Schaden nimmt.

Vom Beiboot aus begleitet der Eigner das Anlegemanöver – Foto: Beate Ziehres

Vom Beiboot aus begleitet der Eigner das Anlegemanöver – Foto: Beate Ziehres

In belebteren Häfen ist es auch üblich, dass sich beim Nähern einer stattlichen Yacht eine Menschentraube am vermeintlichen Anlegeplatz bildet, um das Festmachen zu beobachten. Ich selbst zähle gerne zu den Schaulustigen, sobald ich an Land stehe. An Bord der Gardelin genieße ich es, mich auf ganzer Linie verwöhnen zu lassen. Das Anlegen, Ablegen, Navigieren, Steuern und noch viel mehr übernimmt die Crew – herrlich.

Das Gulet Gardelin hat abgelegt – Foto: Beate Ziehres

Das Gulet Gardelin hat abgelegt – Foto: Beate Ziehres

Gleichzeitig ist die Zahl der Passagiere mit 14 bis 16 überschaubar – hier darf man noch Wünsche äußern. Zudem gibt es auf dem 28 Meter langen Schiff genügend Platz, um auch mal alleine sein zu können, wenn man will.

Vielen Dank an Dennis Kuhlbars-Zachow von Apollon-Tours OHG für die Einladung und die Möglichkeit, die wunderbare Art des Reisens auf einem Gulet zu entdecken!

Wer nun Lust bekommen hat, auf einem Gulet zu reisen, findet eine große Auswahl von Charter-Gulets und Angebote zum Kabinencharter auf der Webseite der Apollon-Tours OHG.

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Trogir – wo mediterranes Flair und Mittelalter aufeinandertreffen https://www.reiselust-mag.de/reisebericht-trogir-mediterranes-flair-mittelalter/ https://www.reiselust-mag.de/reisebericht-trogir-mediterranes-flair-mittelalter/#comments Tue, 27 Feb 2018 07:35:15 +0000 http://www.reiselust-mag.de/?p=1789 Zufallsentdeckung des Reisejahres 2017: Das kroatische Hafenstädtchen Trogir ist eine Reise wert.

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Trogir war für mich eine der großen Überraschungen des vergangenen Reisejahres. Dass ich dieses dalmatische Hafenstädtchen überhaupt entdeckt habe, ist dem Zufall zu verdanken – und Dennis Kuhlbars-Zachow. Wir waren gerade von unserem Motorrad-Roadtrip durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zurück und ich damit beschäftigt, eine Reise nach Süditalien zu planen, als der Chef von Apollon-Tours mich zu einem Yoga-Törn einlud. Es sollte nach Kroatien gehen, und zwar schon bald.

Ich war ewig nicht in Kroatien gewesen und Yoga am Strand stellte ich mir ganz nett vor. Deshalb sagte ich zu, fand in meiner Tochter schnell Gesellschaft für die Doppelkabine und ließ Flüge buchen.

Der Taxifahrer, den wir am Flughafen fragten, ob er uns nach Trogir bringe, zierte sich ein bisschen. Er erzählte etwas von schrecklich viel Verkehr, speziell in Trogir und samstags. Aber Lena und ich können ziemlich verzweifelt gucken, weshalb wir uns schließlich mit dem Taxifahrer – offensichtlich einer studentischen Aushilfe – darauf einigten, dass er uns bis zur Altstadt bringt und wir zu Fuß zum Hafen laufen. Ein Fehler!

Erster Eindruck von Trogir: Stadtloggia und Kathedrale

Zwar haben wir auf diese Art sofort die Altstadt kennengelernt. Aber wir stellen auch fest, dass wir anscheinend die Einzigen sind, die bis dato nichts von Trogir gehört hatten. Das Touristen-Gewimmel in den schmalen, mittelalterlichen Gassen und auf dem zentralen Platz am Rathaus mit der Stadtloggia und der Kathedrale Sveti Lovro ist unbeschreiblich! Und wir mit unseren Reisetaschen mittendrin …

Trogir: der Platz vor dem Rathaus mit der Stadtloggia (rechts im Bild) – Foto: Beate Ziehres

Trogir: der Platz vor dem Rathaus mit der Stadtloggia (rechts im Bild) – Foto: Beate Ziehres

Heute wissen wir, dass die gesamte Altstadt Trogirs zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Romanik-Fans finden hier ihr Eldorado, denn das hervorragend erhaltene romanisch-gotische Bauensemble sucht in ganz Osteuropa seinesgleichen. Wohnhäuser und Paläste stammen auch aus den Epochen der Renaissance und des Barock.

Die St. Laurentius-Kathedrale in Trogir – Foto: Beate Ziehres

Die St. Laurentius-Kathedrale in Trogir – Foto: Beate Ziehres

Ein klerikales Beispiel ist die St.Laurentius-Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Das Hauptportal des Gotteshauses ist ein Werk des Bildhauers Radovan und das wichtigste Werk im romanisch-gotischen Stil im ganzen Land.

Die historische Altstadt von Trogir

Als griechische Siedlung war Trogir schon im 3. Jahrhundert vor Christus bekannt. Die Sarazenen zerstörten die Stadt, später kam sie unter venezianische und österreichische Herrschaft. Seit 1991 gehört Trogir zu Kroatien.

Blick in eine winzige Gasse in Trogirs Altstadt. Oder ist es ein Hof? – Foto: Beate Ziehres

Blick in eine winzige Gasse in Trogirs Altstadt. Oder ist es ein Hof? – Foto: Beate Ziehres

Fassaden in der Altstadt Trogirs – Foto: Beate Ziehres

Fassaden in der Altstadt Trogirs – Foto: Beate Ziehres

Die Stadt ist bestens eingestellt auf die Touristen, die offensichtlich von Trogir zu Kreuzfahrten und Segeltörns starten. Fast erscheint es uns, als ob die komplette historische Altstadt zu einem Restaurant umfunktioniert wäre. In den Gassen und Höfen stehen viele Tische und Stühle, fast alles spielt sich unter freiem Himmel ab. Die Küche hat wenig zu tun mit dem, was uns in Deutschland als dalmatisch angeboten wird. Ich würde das Angebot in Trogir eher mediterran bezeichnen.

Blick in ein Restaurant in Trogirs Gassen – die meisten Gäste sitzen unter freiem Himmel. – Foto: Beate Ziehres

Blick in ein Restaurant in Trogirs Gassen – die meisten Gäste sitzen unter freiem Himmel. – Foto: Beate Ziehres

Erstklassiger Ankerplatz an Trogirs Hafenpromenade Riva

Unser ganz persönliches Entzücken über das Städtchen setzt sich am Altstadthafen fort! Schnell finden wir die Yacht „Gardelin“, auf der wir die nächste Woche verbringen werden – ein Schmuckstück!

Das Gulet "Gardelin" am Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Das Gulet „Gardelin“ am Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Wir verschenken keine Zeit, denn wir wollen Trogir schon am nächsten Morgen verlassen. Deshalb stellen wir das Gepäck ab, werfen uns in luftige Sommerkleidung und setzten die Erkundung fort.

Am Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Am Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Trogir: Die Zugbrücke zur Insel Čiovo von der "Gardelin" aus gesehen – Foto: Beate Ziehres

Trogir: Die Zugbrücke zur Insel Čiovo von der „Gardelin“ aus gesehen – Foto: Beate Ziehres

Vor der historischen Stadtmauer tobt auf der Uferpromenade Riva ebenfalls das quirlige, mediterrane Leben. Unter Palmen reiht sich ein Café ans andere und an der Kaimauer werden Kreuzfahrtträume wahr.

Kleine, aber umso feinere Kreuzfahrtschiffe am Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Kleine, aber umso feinere Kreuzfahrtschiffe am Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Trutzburg an der Westspitze Trogirs: Kamerlengo

Am Ende der Promenade und der kleinen Insel, auf der die Altstadt geschützt zwischen dem Festland und der größeren Insel Čiovo liegt, erspähen wir eine trutzige Festung: das Kastell Kamerlengo. Die Festung, die zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert entstand, bietet dem Wind, dem Meer und potenziellen Angreifern die Stirn. Heute ist sie ein dankbares Fotomotiv, Veranstaltungsort und der Platz, an dem Verliebte den Sonnenuntergang genießen.

Trogir: die Festung Kamerlengo – Foto: Beate Ziehres

Trogir: die Festung Kamerlengo – Foto: Beate Ziehres

Trogir: Sonnenuntergang an der Festung Kamerlengo – Foto: Beate Ziehres

Trogir: Sonnenuntergang an der Festung Kamerlengo – Foto: Beate Ziehres

Wenn die Nacht über Trogir hereinbricht …

…. verstummt die Stadt noch längst nicht. In den beleuchteten Gassen der Altstadt lässt es sich vortrefflich bummeln, essen und noch ein Eis genießen – hier braucht man sich übrigens nicht hinter der italienischen Kunst des Eismachens zu verstecken. Wir haben auch einen Spaziergang über die Zugbrücke auf die Insel Čiovo gemacht und den Blick über das Wasser und die Boote hinüber zur beleuchteten, mächtigen Stadtmauer schweifen lassen.

Trogir: die Hafenpromenade Riva am Abend – Foto: Beate Ziehres

Trogir: die Hafenpromenade Riva am Abend – Foto: Beate Ziehres

Blick über den Hafen auf die beleuchtete Altstadt Trogirs – Foto: Beate Ziehres

Blick über den Hafen auf die beleuchtete Altstadt Trogirs – Foto: Beate Ziehres

Anreise nach Trogir

  • Als Norddeutsche sind wir von Hannover aus direkt mit Eurowings nach Split geflogen. Generell können wir nur raten, Flüge frühzeitig zu buchen. Sonst sprengen die Flugkosten leicht die Reisekasse.
  • Für ein Taxi vom Flughafen Split nach Trogir müssen Sie etwa 15 € und eine Fahrzeit von rund 10 Minuten einplanen. Und: Auf der Rückreise hat uns das Taxi selbstverständlich direkt am Altstadthafen vor der Zugbrücke abgeholt.
  • Unsere österreichischen Mitreisenden auf der „Gardelin“ sind mit dem Auto angereist. Allerdings haben sie von Wien etwa 8 Stunden benötigt.

Von ihren Roadtrip nach Kroatien berichtet Ria in diesem Blogbeitrag auf Ria on Tour.

In ihrem Beitrag „Norddalmatien – felsige Küsten und alte Mauern“ stellt Tamara von Photoventure schöne Städte und Landschaften in Norddalmatien vor.

In Entspannung pur: auf der Yoga-Yacht vor Mitteldalmatien kreuzen lesen Sie mehr über den Yoga-Törn, zu dem wir von Trogir aus aufgebrochen sind.

 

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Deutschland, Italien, Kroatien: ein Reiserückblick in 11 Bildern https://www.reiselust-mag.de/deutschland-italien-kroatien-reiserueckblick-11-bilder/ https://www.reiselust-mag.de/deutschland-italien-kroatien-reiserueckblick-11-bilder/#comments Wed, 10 Jan 2018 17:06:19 +0000 http://www.reiselust-mag.de/?p=1625 Wie weit wir zwischen Juli und Dezember 2017 rumgekommen sind, zeigt unser Beitrag zur Fotoparade von "Erkunde die Welt".

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Eigentlich bin ich kein Freund von Jahresrückblicken. Doch dann wurde ich zufällig auf Michael von Erkunde die Welt aufmerksam. Genauer gesagt auf seine Fotoparade 2-2017. Michael lädt Blogger ein, ihre schönsten Bilder aus dem vergangenen Halbjahr in einem Beitrag zu posten und so an der Fotoparade teilzunehmen. Welch eine Herausforderung! Ich habe also in meinen Fotoordnern gestöbert und festgestellt, dass ich im vergangenen Sommer und Herbst doch allerhand gesehen und fotografiert habe. Und dass ich Ihnen meine schönsten Bilder bisher vorenthalten habe! Mit Ausnahme eines einzigen Bildes sind alle neu hier.

Reisen von Juli bis Dezember 2017:

  • Motorrad-Rundreise durch Mecklenburg-Vorpommern im August
  • Städtereise nach Münster/Westfalen im August
  • Yoga-Kreuzfahrt auf einer Yacht in Kroatien im September
  • Segeltörn und Landurlaub in Süditalien im Oktober
Frühstück am Breiten Luzin, Mecklenburg-Vorpommern – Foto: Beate Ziehres

Frühstück am Breiten Luzin, Mecklenburg-Vorpommern – Foto: Beate Ziehres

1. Essen: Frühstück am Breiten Luzin

Warum nicht mal einen Beitrag mit einem Frühstück beginnen? Erst recht, wenn der Frühstückstisch direkt am Breiten Luzin über einem Seerosenfeld angerichtet ist! Den Teller durfte ich mir am reichhaltigen und äußerst vielseitigen Frühstücksbuffet des Hotels „Altes Zollhaus“ in Feldberg (Mecklenburg-Vorpommern) füllen. Alleine die Auswahl an frischem Obst und anderen Leckereien von Fisch bis hin zu mediterranem, gegrilltem Gemüse hätte meinen Tag gerettet. Aber der Sitzplatz auf der sonnigen Terrasse mit Blick auf den See, auf dem hin und wieder ein Boot still vorbei glitt, krönte das ganze.

Lesen Sie im Beitrag Klares Wasser: Wir zeigen Ihnen den Schmalen Luzin vom Kanu aus, wie sich dieser wundervolle Urlaubstag an der Feldberger Seenplatte weiterentwickelte.

Die Hauptorgel des St.-Paulus-Doms in Münster, Nordrhein-Westfalen – Foto: Beate Ziehres

Die Hauptorgel des St.-Paulus-Doms in Münster, Nordrhein-Westfalen – Foto: Beate Ziehres

2. Schwarz-weiß: die Orgel des St.-Paulus-Doms in Münster

Zu einem Besuch in Münster gehört die Besichtigung des St.-Paulus-Doms wie das Amen in der Kirche. Schließlich ist die Kathedrale des Bistums Münster eines der beiden Wahrzeichen der westfälischen Stadt, die gerne auch „Nordisches Rom“ genannt wird. So soll Fabio Chigi, der spätere Papst Alexander VII, gesagt haben, als er Mitte des 17. Jahrhunderts in Münster weilte, um den Westfälischen Frieden auszuhandeln:

„Bis in die Wolken erheben sich die spitzen Türme, von denen, für alle hörbar, melodisches Glockengeläut klingt.“

Das andere Wahrzeichen ist übrigens das historische Rathaus. Mein Foto-Beitrag für die Rubrik „Schwarz-weiß“ zeigt die imposante Hauptorgel des Doms.

Hier ist der Beitrag zu unserer Städtereise nach Münster: Die übers Wasser gehen können: Kurzreise nach Münster mit überraschenden Elementen

Drei Katzen auf dem Dach in Stari Grad, Hvar, Kroatien – Foto: Beate Ziehres

Drei Katzen auf dem Dach in Stari Grad, Hvar, Kroatien – Foto: Beate Ziehres

3. Tiere: Katzen auf einem Dach in Stari Grad

Diese drei gelangweilt dreinschauenden Katzen beobachteten uns in Stari Grad auf der kroatischen Insel Hvar von einem Dach herunter. Wir lebten gerade unsere zügellose Neugier aus und drangen in Winkel der Innenstadt vor, die definitiv nicht für den Publikumsverkehr vorgesehen sind. Glücklicherweise waren die Miezen die einzigen Lebewesen, die unseren Besuch bemerkten. Glaube ich zumindest.

Was wir auf unserer Reise nach Dalmatien noch entdeckten, lesen Sie im Beitrag Entspannung pur: auf der Yoga-Yacht vor Mitteldalmatien kreuzen.

Abendstimmung im Hafen von Sumartin auf der Insel Brac, Kroatien – Foto: Beate Ziehres

Abendstimmung im Hafen von Sumartin auf der Insel Brac, Kroatien – Foto: Beate Ziehres

4. Licht: Abendstimmung auf der Insel Brac, Kroatien

Dieser Abendhimmel präsentierte sich uns, als wir nach einer stundenlangen Wanderung über die Insel Brac im Hafen von Sumartin ankamen. Hier erwartete uns unser Schiff, das Gulet Gardelin – ein überaus freudiger Anblick. Nach dem Mittagessen in einer Bucht mit tiefblauem Wasser hatten wir nämlich plötzlich Lust auf etwas Bewegung verspürt. Die Crew der Gardelin kam unserem Wunsch zwar nur widerwillig nach, brachte uns aber doch mit dem Beiboot an Land. Unser Plan war, eine Abkürzung über die Insel zu nehmen und den Hafen, den unser Schiff zum Übernachten ansteuerte, zu Fuß zu erreichen. Um es abzukürzen: Yoga fiel an diesem Abend aus und wir früh in die Kojen.

Die Altstadt von Trogir,Kroatien, vom Hafen aus gesehen – Foto: Beate Ziehres

Die Altstadt von Trogir, Kroatien, vom Hafen aus gesehen – Foto: Beate Ziehres

5. Stadtbild: Trogir in Dalmatien

Es könnte nun der Eindruck entstehen, dass wir Kroatien hauptsächlich bei Nacht betrachtet hätten. Das stimmt aber nicht. Fakt ist allerdings, dass ich mir im Sommer eine neue Kamera zugelegt habe, die bei widrigsten Lichtverhältnissen gute Bilder macht – wie ich finde. Ein Profi mag das vielleicht anders sehen. Ich aber bin immer noch fasziniert von dieser ungewohnten Funktion. Da kam mir entgegen, dass die Dunkelheit im Süden früher einbricht und die samtige, warme Luft zu ausgedehnten Spaziergängen einlädt. Wie hier in der historischen Hafenstadt Trogir, dem Ausgangs- und Endpunkt unserer Yoga-Woche auf der Yacht Gardelin.

Hibiskusblüte in Lipari-Stadt, Sizilien, Italien – Foto: Beate Ziehres

Hibiskusblüte in Lipari-Stadt, Sizilien, Italien – Foto: Beate Ziehres

6. Nahaufnahme: Hibiskus-Blüte in Lipari, Sizilien

Weiter geht es mit unserem Rückblick in Italien, genauer gesagt, auf Lipari. Lipari zählt zu den äolischen Inseln, die nördlich von Sizilien im tyrrhenischen Meer liegen. Wir kamen auf einer Segelyacht nach Lipari und dass wir hier landeten, war eher dem Zufall geschuldet. Nach einer nächtlichen Irrfahrt vom Stromboli, die eigentlich die Insel Salinas zum Ziel hatte, fand der Skipper erst in den frühen Morgenstunden einen Liegeplatz in Lipari. Glück für uns, dass der Hafen auf Salinas überfüllt war. So konnten wir nach dem Ausschlafen zu einem Rundgang durch das Städtchen Lipari aufbrechen. Nicht nur die Vegetation – wie die in allen Farben blühenden stattlichen Hibiskus-Büsche – macht Lipari zu einer sehenswerten Insel.

In ihrem Beitrag Äolische Inseln: Lipari, eine unmögliche Liebe und Malvasia schreibt Bloggerin Stefanie Claus über Lipari.

Kontrastprogramm am Strand von Tropea, Kalabrien, Italien – Foto: Beate Ziehres

Kontrastprogramm am Strand von Tropea, Kalabrien, Italien – Foto: Beate Ziehres

7. Farbkontrast: Männer in Rot

Als sich mir am Strand von Tropea (Kalabrien) dieses Bild bot, konnte ich nicht widerstehen. Das Meer, so blau! Diese Farben haben mich wirklich überrascht in Kalabrien. Als wir im Oktober dort waren, herrschte meist herrliches Strand- und Badewetter. Nicht heiß, sondern angenehm für Ausflüge und Erkundungstouren und trotzdem warm genug für ein Bad im Meer und entspannende Stunden am Strand. Schade, dass die Strandbars teilweise schon abgebaut wurden!

Entdecken Sie im Beitrag Was tun in Reggio Calabria? 5 Tipps für einen kurzweiligen Aufenthalt, was wir während unseres Urlaubs in Kalabrien noch erkundet haben.

Der Stromboli spuckt Lava bei Mondschein – Foto: Beate Ziehres

Der Stromboli spuckt Lava bei Mondschein – Foto: Beate Ziehres

8. Natur: nächtlicher Ausbruch des Stromboli

Der Segeltörn zum Stromboli und der Abend vor der Feuerrinne des Vulkans waren mit Sicherheit das eindrucksvollste Erlebnis unseres Süditalien-Urlaubs. Früh am Morgen waren wir von Cetraro Marina am italienischen Festland aufgebrochen. Nach anfänglich glatter See entwickelten sich zuerst beachtliche Wellen und danach ein guter Wind, der uns erlaubte, den Motor abzuschalten. So rauschten wir unter Segeln in Richtung Stromboli, der schon von weitem an der charakteristischen Kegelform und der Rauchfahne zu erkennen ist.

Während wir abwechselnd das Boot durch die heftigen Wellen steuerten, bereitete der Skipper das Abendessen vor. Wir aßen in einer Bucht und fuhren anschließend zur sogenannten Feuerrinne. Leider war der Vulkan an diesem Abend nicht besonders aktiv: von Lava, die den Berg herunterläuft und zischend im Meer verschwindet keine Spur. Trotzdem war das Donnern und Fauchen, das die regelmäßigen Ausbrüche begleitet, deutlich zu hören und die sprudelnde Lava durch die Aschewolke in der Dunkelheit gut zu sehen.

Über ihre Wanderung zum Krater des Stromboli schreibt Bloggerin Natascha Holstein von „Reise vegan“ in Mein unvergesslicher Reisemoment – Naturgewalten auf dem Stromboli. Mehr über unseren Segeltörn zum Stromboli lesen Sie in Nacht am Stromboli – Höhepunkt eines Segeltörns.

Die Wallfahrtskirche Santa Maria in Tropea, Kalabrien, Italien – Foto: Beate Ziehres

Die Wallfahrtskirche Santa Maria in Tropea, Kalabrien – Foto: Beate Ziehres

9. Aussicht: Santuario Santa Maria dell‘ Isola in Tropea

Das war die Aussicht von unserem Apartment in Tropea (Kalabrien)! Die Wallfahrtskirche Santa Maria dell‘ Isola ist eines der Wahrzeichen der mittelalterlichen Stadt, die bereits im 1. Jahrhundert nach Christus urkundlich erwähnt wurde. Hier soll Herkules nach seinen Abenteuern Erholungspausen eingelegt haben. Der sogenannte Kanonenplatz – rechts im Bild zu sehen – ist ganztägig ein beliebter Aufenthaltsort: Tagsüber genießen die Menschen von hier die Aussicht auf die Kirche, die auf einem Felsen thront, und auf’s Meer, später den Sonnenuntergang. Bei Dunkelheit ist der Platz Treffpunkt für Jugendliche.

Lesen Sie in Kalabrien: unser ungeplanter Kurztrip nach Tropea, wie Julia und Marcel von Fernwesen.de nach Tropea gekommen sind und was sie dort entdeckt haben.

Abendstimmung am Wreechener See auf Rügen, Mecklenburg-Vorpommern – Foto: Beate Ziehres

Abendstimmung am Wreechener See auf Rügen, Mecklenburg-Vorpommern – Foto: Beate Ziehres

10. Landschaft: Abendstimmung am Wreechener See

Fast zum Schluss geht es noch einmal zurück zum Anfang dieses Beitrags – zu unserer Motorradreise durch Mecklenburg-Vorpommern. Was wir bereits mehrmals erfolglos versucht hatten, ist uns während dieses Urlaubs gelungen: ein Abendessen im U-Boot-Ambiente des Restaurants „Nautilus“ bei Putbus (Rügen). Nach dem Essen wollten wir schon die Rückfahrt zu unserer Unterkunft antreten, entschieden uns aber glücklicherweise doch noch zu einem kleinen Spaziergang. Dabei bot sich uns der Wreechener See im Abendlicht – ein farbliches Spektakel und ein unvergesslich gewordener Moment auf dieser Reise.

Mehr über unsere Motorradreise durch Mecklenburg-Vorpommern lesen Sie in Motorradtour zu den Perlen Mecklenburg-Vorpommerns #1: Rügen

Der Hafen von Acciaroli in Kampanien, Italien, am Abend – Foto: Beate Ziehres

Der Hafen von Acciaroli in Kampanien am Abend – Foto: Beate Ziehres

11. Schönstes Bild: der Hafen von Acciaroli

Mein Lieblingsbild ist mir während unseres Süditalien-Törns gelungen. Am Hafen von Acciaroli in Kampanien konnte ich wieder einmal der zauberhaften Beleuchtung und der Abendstimmung nicht widerstehen. Ich verabschiede mich für heute mit dem Vorsatz, demnächst ausführlicher über die Reisen in 2017 zu berichten.

 

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Entspannung pur: auf der Yoga-Yacht vor Mitteldalmatien kreuzen https://www.reiselust-mag.de/entspannung-pur-auf-der-yoga-yacht-vor-mitteldalmatien-kreuzen/ https://www.reiselust-mag.de/entspannung-pur-auf-der-yoga-yacht-vor-mitteldalmatien-kreuzen/#comments Tue, 26 Sep 2017 21:00:34 +0000 http://www.reiselust-mag.de/?p=1405 Für mein Leben gerne bin ich auf Schiffen unterwegs und entdecke vom Wasser aus neue Landschaften. Ab und zu mache ich auch gerne Yoga. Doch alles zusammen auf einer Reise? Geht. Und ich bin um eine wunderbare Erfahrung reicher!

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Wir sitzen am türkisfarbenen Wasser, hinter uns ein Pinienwald, über uns die Sonne, in der Hand eine Eistüte, und stellen dreierlei fest: Diese Bucht ist ein paradiesischer Ort. Das Leben ist schön. Und unser vor Anker liegendes Schiff ist das größte.

Blick vom Deck des Gute Gardelin zum Strand bei Vbroska – Foto: Beate Ziehres

Blick vom Deck des Gute Gardelin zum Strand bei Vbroska – Foto: Beate Ziehres

Vom Gulet „Gardelin“ sind wir durchs glasklare Wasser ans Land geschwommen – die einzige sportliche Herausforderung dieses Tages. Ansonsten: in der Sonne dösen, in die Wellen schauen und die Manöver der ankommenden und abfahrenden Boote beobachten. Urlaub auf kroatisch.

Lesen und Warten aufs Mittagessen – Foto: Beate Ziehres

Lesen und Warten aufs Mittagessen – Foto: Beate Ziehres

Doch halt! Diese Urlaubswoche hat ein Thema: Es ist ein Yoga-Törn – der erste des Reiseveranstalters Apollon-Tours aus dem niedersächsischen Gifhorn. Deshalb klingelt morgens um 7 mein Wecker. Um 7.30 stehen wir alle auf der Matte, im wahrsten Sinne des Wortes. Yoga-Lehrerin Anna Tästensen erweckt meine müden Knochen mit Vinyasa-Yoga zum Leben. Auf der Kaimauer vor dem Schiff, am Strand oder auch mal auf dem Oberdeck. Jedenfalls an der frischen Luft.

Die Vorbereitungen zur Yin-Yoga-Praxis bei Sonnenuntergang sind getroffen – Foto: Beate Ziehres

Die Vorbereitungen zur Yin-Yoga-Praxis bei Sonnenuntergang sind getroffen – Foto: Beate Ziehres

Am ersten Tag ist die Yoga-Praxis zu früher Stunde noch ungewohnt, doch schon am zweiten Tag möchte ich sie nicht mehr missen. Ich merke, dass die Meditation eine beruhigende Wirkung auf mich hat und mir die Bewegung sehr gut tut. Wir starten mit dem Sonnengruß in den Tag, genießen die wärmenden Strahlen auf dem Gesicht und freuen uns auf das Frühstück, das der Schiffskoch inzwischen vorbereitet hat.

Morgendliches Yoga am Meer – Foto: Anna Tästensen

Morgendliches Yoga am Meer – Foto: Anna Tästensen

Wenn der Tisch abgeräumt ist, macht die Crew die Leinen los. An uns ziehen einsame Buchten vorbei, hin und wieder ein Dorf. Immer im Hintergrund: die charakteristischen, kargen Berge Dalmatiens oder die grüngesprenkelten Hügel der vorgelagerten Inseln Brac, Hvar und Vis.

 

Um die Mittagszeit fallen Anker und Badeleiter: Zeit für ein Bad im kristallklaren, blauen Wasser. Das lässt sich keiner an Bord entgehen. Die Mutigen unter uns experimentieren mit dem SUP-Board, die anderen wärmen sich in der Sonne wieder auf, lesen oder genießen einfach die himmlische Ruhe. Solange, bis jemand zum Mittagessen ruft.

Sprung ins frische Nass – Foto: Beate Ziehres

Sprung ins frische Nass – Foto: Beate Ziehres

Formvollendet: Yoga-Lehrerin Dany Schimpl beim SUP-Yoga – Foto: Beate Ziehres

Formvollendet: Yoga-Lehrerin Dany Schimpl beim SUP-Yoga – Foto: Beate Ziehres

Auch Anna Tästensen hat Spaß mit dem Board – Foto: Beate Ziehres

Auch Anna Tästensen hat Spaß mit dem Board – Foto: Beate Ziehres

Drei köstliche Gänge zaubert Schiffskoch Neven Tag für Tag in der Bordküche – bestehend aus viel frischem Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Fisch, aber auch Fleisch. Dass er beim Kochen nicht mit Olivenöl spart, schmeckt man. Wenn ich etwas bedauere, dann dass ich Neven nicht mit nach Hause nehmen konnte!

Der Tisch ist gedeckt – Foto: Beate Ziehres

Der Tisch ist gedeckt – Foto: Beate Ziehres

Da haben sie den Salat: Andrea und Lena – Foto: Beate Ziehres

Da haben sie den Salat: Andrea und Lena – Foto: Beate Ziehres

Am Nachmittag schließlich steuert die „Gardelin“ einen kleinen Hafen an. Nach einer Yin-Yoga-Praxis fühlen wir uns fit, ein Fischerdorf oder ein mittelalterliches Städtchen zu erkunden – je nachdem, wo wir gelandet sind. Nach dem Sightseeing kehren wir in einem der kleinen Restaurants – sie heißen Konobe – ein, die sich überall um den Hafen gruppieren. Zum Abendessen genießen wir erneut die Küche und den Wein Dalmatiens.

Hafeneinlauf in Starigrad – Foto: Beate Ziehres

Hafeneinlauf in Starigrad – Foto: Beate Ziehres

Erkundungstour durchs Weltkulturerbe Starigrad – Foto: Beate Ziehres

Erkundungstour durchs Weltkulturerbe Starigrad – Foto: Beate Ziehres

Restlos entspannte Beobachter von oben – Foto: Beate Ziehres

Restlos entspannte Beobachter von oben – Foto: Beate Ziehres

Wie im Flug geht eine herrliche Woche an Bord auf diese Weise vorbei. Viel zu schnell steuert der Skipper wieder den Altstadthafen des quirligen Städtchens Trogir – Ausgangs- und Endpunkt unseres Törns – an. Ehe wir uns umschauen heißt es, die sieben Sachen wieder zu packen.

Zurück im Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Zurück im Altstadthafen von Trogir – Foto: Beate Ziehres

Noch ein Streifzug durch die schmalen Gassen der Altstadt, noch ein gemeinsames Abendessen, dann heißt es Abschied nehmen. Nette Leute habe ich kennengelernt und ein schönes Land dazu. Doch was tun, wenn sich die Gedanken schon bald nach dem Verlassen der Yoga-Yacht wieder wie in einem Hamsterrad drehen? Die ganze Entspannung im Alltag schnell beim Teufel ist? Vielleicht helfen die wertvollen Tipps, die mir Anna mit nach Hause gegeben hat …

Vielen Dank dafür, liebe Anna, und vielen Dank an Dennis von Apollon-Tours für die Einladung auf die Yoga-Yacht. Meine Meinung ist natürlich meine eigene.

Abendstimmung am Hafen von Postira – Foto: Beate Ziehres

Abendstimmung am Hafen von Postira – Foto: Beate Ziehres

Hilfreiche Links:

Webseite des Veranstalters Apollon Tours OHG

Webseite der Yoga-Lehrerin Anna Tästensen

 

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